Eine Bekannte hat mich heute im facebook-Chat gefragt, ob’s „der Reisenden“ gut geht. Als ich über meine Antwort nachdachte, fiel mir auf, dass ich mich gar nicht als „reisend“ empfinde. Reisen bedeutet für mich eher, ständig weiterzufahren. Aber das mache ich ja gar nicht.
Ich empfinde mich eher als halb-sesshaft, bewege mich in einer überschaubaren Region hin und her. Jeden Tag zu einem anderen Ort zu fahren wäre mir auch zu anstrengend. Da müsste man sich ja immer wieder neu orientieren: wo kann ich mit Cookie stehen, wo kann ich einkaufen, wo kann ich meine Wäsche waschen, wo sind öffentliche Toiletten, wo kann ich duschen… Ich glaube, ich sehe mich eher als Nomadin im Sinne von Wikipedia: „Als Nomaden werden jedoch nicht nur die Angehörigen der hier behandelten Hirtenvölker bezeichnet, sondern alle Menschen, die häufiger ihren Wohnplatz wechseln.“ Langfristig wird es vermutlich so sein, dass ich mit Cookie an verschiedenen „Wohlfühl-Plätzen“ in unterschiedlichen Ländern immer mal wieder längere Zeit am Stück verbringen werde. Einer dieser Häfen wird definitiv hier die Region Axarquía sein.