Schon wieder ist ein Monat vergangen und wieder ist die Situation eine andere: seit gestern dürfen wir unsere Gemeinde wieder verlassen und uns innerhalb der gesamten Provinz Granada bewegen. Die neue Freiheit haben wir gleich heute ausgenutzt für einen Ausflug in die Berge. Leider ist diese imposante Berglandschaft ziemlich widerspenstig und lässt sich nicht leicht auf Fotos bannen. Aber eins habe ich dann doch parat, vom Held des Tages: Cookie hat uns brav ohne zu viel Schnaufen von 0 auf 1258m zum Restaurant Mesón de los Prados am Rande der Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama gebracht, und selbstverständlich auch wieder zurück zu unserem Haus am Meer.
Ach ja, auch das ist anders: wir haben eine neue Bleibe. Statt am 1. Dezember für vier Monate in die Wohnung vom letzten Winter zu ziehen, wohnen wir nun seit zwei Wochen in der Bermudas-Strasse: kleine, typisch spanische Wohnung, kein paradiesischer Blick über die Bucht, dafür aber Terrasse, ein riesiger Garten mit Cherimoya, Orangen, Zitronen, Olivenbaum, Papaya und Avocado und 59 Sekunden von der Eingangstür zum Strand. Das Leben spielt sich hier viel mehr draußen ab als es in der anderen Wohnung möglich war, auch wenn der Wind es mir nicht immer erlaubt mit meinem Laptop im Halbschatten unterm Cherimoya-Baum zu sitzen.
La Herradura fühlt sich immer mehr nach Zuhause an, die Entscheidung für ein sesshaftes Leben an diesem Ort reift stetig…