Morgenunterhaltung

Luc hat mir beim morgendlichen Orangensaft aus der Seele gesprochen. Er hat mir von einer wunderbaren Frage erzählt, die er sich gerne stellt: „Bin ich zufrieden mit dem, was ich geschafft habe?“ Es bringt nichts, immerfort zu kritisieren – sei es andere oder sei es mich selbst. Die Frage ist, kann ich mich so akzeptieren, wie ich bin und was ich geschafft habe. Bin ich zufrieden – im Frieden – mit mir? Es geht nicht darum, perfekt zu sein, Dinge perfekt zu machen, sondern „genügend gut“. (Das erinnert mich an das Buch „Genügend gute Eltern“ von Rebeca Wild.) Noch deutlicher wird es auf Französisch: „Est-ce que je suis satisfait avec moi-même?“ satis = genug, fait = gemacht. So viel hilfreicher als mich zu grämen, dass ich mehr hätte schaffen müssen, dass ich nicht genüge!

1 thought on “Morgenunterhaltung

  1. Sehr schöne Gedanken, Steffi!
    Das, was ich in diesem Jahr gelernt habe, ist Milde. Vor allem Milde mit mir selbst, aber auch auf andere weitet diese neue Haltung sich aus. Und auf einmal ist das Leben so viel friedlicher. Es kommt so, wie es kommen soll – weshalb also in zermürbende Gedankenkarussells einsteigen? (Da wird einem nur schwindelig von 😉 .) LG Anja

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